Der letzte Arbeitsschritt beim Bau einer Asphaltstraße ist der Einbau und die Verdichtung von Asphalt. Bei den Asphaltarbeiten wird das Asphaltmischgut so aufgebracht, dass die Straße den planerischen Vorgaben und den Erwartungen des Auftraggebers entsprechen. Die Abfolge und das Aufbringen der Schichten des Asphalts sind im Prinzip immer gleich. Verkehrt fährt der Lkw an den Straßenfertiger heran, um den Asphalt in den Vorratsbehälter zu kippen. Von dort wird er mittels Kratzbänder zu den Verteilerschnecken geführt und von dort gleichmäßig auf den vorgesehen Flächen verteilt. Bei den Asphaltarbeiten wird besonders auf die Einbaudicke und -breite und auch Asphalthöhe geachtet. Hinter dem Fertiger beginnt die Arbeit der Walze, die den Asphalt so lange verdichtet, bis dieser die gewünschte Lagerungsdichte erzielt. Dadurch wird eine Nachverdichtung oder Verformung durch den Verkehr so gut wie ausgeschlossen.
In besonderen Fällen, wenn der Einsatz des maschinellen Fertigers nicht möglich ist, wird der Asphalt mit Handgeräten eingebaut. Dabei ergeben sich aber die gleichen Anforderungen, deshalb wird bei der manuellen Asphaltarbeit mit noch größerer Sorgfalt gearbeitet.
Beim Einsatz von Gußasphalt ist in der Regel keine Verdichtung notwendig. In geschlossenen Behältern wird der Asphalt zur Baustelle transportiert und direkt auf das Verteilergerät entladen. Danach wird der Gußasphalt auf die Fläche gleichmäßig aufgetragen und um eine dauerhafte Griffigkeit und Rauheit zu erzielen, mit Edelsplitt bestreut. Der Splitt wird mit deiner Walze angedrückt und überflüssiger Split abgekehrt.