Rodearbeiten sind Arbeiten im Garten- oder Landschaftsbau, die das Entfernen von Baum- oder anderen Bewuchs betreffen. Zu den Rodearbeiten zählen die Flächenrodung, die Rekultivierung von Forstmulchen, die Baumfeldräumung, Rückegassen, die Flurbereinigung und die Steilhangrodung. Dabei kann der Bewuchs entweder nur oberflächlich oder mit dem gesamten Wurzelwerk gerodet werden. Je nach Bewuchshöhe, -stärke und -standort kommen bei Rodearbeiten verschiedene Großgeräte vom Kran über Kettenbagger bis hin zu Raupenfahrzeugen und Wurzelstockfräsen zum Einsatz oder auch Baumkletterer zum Einsatz.
Es gibt zwei generelle Vorgehensweisen. Entweder wird der Bewuchs im Ganzen gerodet bzw. gefällt, oder er wird schrittweise durch Sägearbeiten abgetragen. Rodearbeiten werden dann durchgeführt, wenn der Baumbestand ein Sicherheitsrisiko für die umliegende Umgebung darstellt, beispielsweise durch seine Höhe oder Erkrankungen, Wurzeln Mauerwerk angreifen oder durch bauliche Maßnahmen der Bewuchs entfernt werden muss. Ein großes Augenmerk muss dabei auf die Sicherung des Flurstücks, umliegender Gebäude und Straßen gelegt werden, da durch herabfallendes Geäst das Risiko für Schäden steigt.